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Besuch im Staatsarchiv

9. Mai 2022 – Der Kantonsrat ist auch verantwortlich für die Budgets der einzelnen Fachämter, so auch für das Staatsarchiv. Während diese Ämter früher noch regelmässig durch die Kommission für Staat und Gemeinde (STGK) besucht wurden, müssen sie sich heute selbst um den Austausch mit dem Kantonsrat bemühen. So hat das Staatsarchiv des Kantons Zürich nun die Mitte-Fraktion eingeladen.

Das Archiv ist in seiner heutigen Funktion seit 1837 tätig. Sein Auftrag ist, die öffentlichen Unterlagen des Kantons der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Archiv besteht schon länger, vorher war es aber ein Geheimarchiv der Obrigkeit. Aktuell beschäftigt es 90 Mitarbeiter in 73 Vollzeitstellen. Diese sind verantwortlich für die Sichtung von 45‘000 Laufmeter (Lfm) Akten, die das Archiv jedes Jahr erhält. Diese werden dann auf 1000 Lfm reduziert, aufbereitet und für die nächsten Jahrzehnte haltbar gemacht. Die Grundlagen für die Archivierung sind gesetzlich verankert.
Das Archiv verfügt über Unterlagen aller öffentlichen Ämtern (inklusive von Spitälern), aber auch von Firmen mit Bezug zum Kanton, von Vereinen und Gesellschaften, Zünften, Personen- und Familienarchiven und Parteiarchive (wie auch unseres). Die Bestände gehen zurück bis ins 9. Jahrhundert, ältere Bestände werden stetig aufbereitet und auch laufend digitalisiert. So ist ein Teil des Bestandes auch heute schon online ersichtlich.
Das Archiv leistet somit einen unersetzlichen Beitrag an die Erhaltung der Geschichte unseres Kantons. Es ermöglicht uns, die Beschlüsse der Vergangenheit zu verstehen und wird unsere heutige Arbeit den nachfolgenden Generationen lebendig erhalten.
Wer neugierig geworden ist, kann das Archiv am Samstag, 11. Juni am Tag der offenen Tür besuchen (im Anschluss an die Uetlibergtagung).

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