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Gute Noten für unsere Hochschulen, auch in Krisenzeiten

8. November 2021 – Die Mitte genehmigt den Jahresbericht 2020 der Universität Zürich sowie den Geschäftsbericht 2020 der Zürcher Fachhochschule ZFH, bestehend aus den Jahresberichten der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH).

Die Mitte genehmigt den Jahresbericht 2020 der Universität Zürich sowie den Geschäftsbericht 2020 der Zürcher Fachhochschule ZFH, bestehend aus den Jahresberichten der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH).

Das Geschäftsjahr 2020 stand ganz im Zeichen des Umgangs mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die besondere Herausforderung war sicherzustellen, dass die Studierenden ihre Studien abschliessen und die Leistungsnachweise erlangen konnten. Die Krisenorganisation hat gut funktioniert. Dass kurze Zeit vor Ausbruch der Pandemie die Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) anlief, war sehr gut und stärkt den Bildungs- und Forschungsstandort Zürich.

Im 2020 wurden von der Universitätsleitung unter anderem die planerischen Vorgaben zur Erreichung der Zielkosten des Bauvorhabens Forum UZH umgesetzt. Das Projekt kommt gut und ist ein Grund, sich zu freuen. Ebenso hat sich der Universitätsrat und die Leitung mit den personalrechtlichen Geschäften bezüglich der Vorfälle in verschiedenen Kliniken des Universitätsspitals auseinandergesetzt. Mehrere Klinikdirektoren sind nun nicht mehr auf der Lohnliste. Und das Governance-Modell bedarf einer Anpassung.
Bei den Finanzen ist das negative Jahresergebnis den Auswirkungen der Pandemie sowie den Sonderabschreibungen aus verschiedenen Bauprojekten und den negativen Jahresergebnis der Legate zuzuschreiben. Erfreulich zu erwähnen ist, dass der höhere Gesamtumsatz primär aus dem Studierendenwachstum hervorgeht.

Bei den Lehrpersonen hat die Corona-Pandemie deutlich gemacht, was sie täglich leisten und wie wertvoll ihre Arbeit ist. In der Gesellschaft hat dieser Beruf eindeutig an Wichtigkeit und Anerkennung gewonnen. Dies widerspiegelt sich wohl auch in der um 6% gestiegenen Zahl Studierender an der PHZH.
Betreffend dem Engagement der ZHdK an einer chinesischen Hochschule für Design und Architektur erfolgten im letzten Jahr mehrere kritische Medienartikel. Aus Sicht der Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit birgt diese Zusammenarbeit für die ZHdK ein gewisses Reputationsrisiko, weshalb sie den weiteren Verlauf genau beobachten wird.
Die ZHAW konnte einen Meilenstein mit der Fertigstellung des Hauses Adeline Favre (benannt nach der bekannten Hebamme aus dem Wallis, die prägend für die Entwicklung der Geburtshilfe im 20. Jh. war) erreichen. Damit wurde das schweizweit grösste Ausbildungs- und Forschungszentrum für Gesundheitsberufe in verschiedenen Bereichen eröffnet.
Bis Ende nächsten Jahres sind sämtliche Schweizer Hochschulen verpflichtet, sich zu akkreditieren. Es handelt sich hier um ein nationales Qualitätssicherungssystem. Der Prozess sieht eine Selbstbeurteilung durch die Hochschule und eine externe Beurteilung durch unabhängige Gutachterinnen und Gutachter vor. Die ZHAW erlangte im Berichtsjahr als erste der drei Zürcher Fachhochschulen bereits diese Akkreditierung.

Die Mitte bedankt sich bei allen Mitarbeitenden der Universität und der Fachhochschulen wie auch bei der Bildungsdirektion für die grossartige Leistung, welche sie jedes Jahr aufs Neue erbringen.

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