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Kein Verzicht auf Schulnoten

4. Juli 2022 – Die Parlamentarische Initiative fordert, dass die Bewertung in den Schulen mit Noten erfolgt.

Der Mitte ist es wichtig, dass weiterhin ab der 2. Klasse in der Volksschule in den Semesterzeugnissen Noten gegeben werden. So werden die Kinder langsam in die Notengebung eingeführt, denn Benotungen werden sie auch weiter im Leben begleiten; sei es in der Ausbildung oder im Berufsleben. Wenn wir auf Noten verzichten, wird die Wirtschaft vermehrt mit zusätzlichen Tests wie z.B. Multicheck arbeiten. Es ist klar, dass Noten immer auch gefärbt durch die Lehrperson oder Schule sein können. Genauso kann dies aber auch der Fall bei einem Lernbericht sein. Noten schaffen aber eine einfache Orientierung und ein einheitliches Verständnis für alle Beteiligten. Zudem können Noten durchaus auch anspornen und motivieren.
Diese PI soll die Weiterentwicklung in der Schule nicht behindern, so könnten wir uns auch gut vorstellen, dass die Benotung im Semesterzeugnis mit einem individuellen Lernbericht ergänzt wird, wie es in anderen Kantonen gemacht wird. Darin kann auch auf die überfachlichen Kompetenzen eingegangen werden, welche genauso wichtig sind. Lernberichte müssen aber auch klar einen Mehrwert bringen, denn sie sind sehr arbeitsintensiv für die Lehrpersonen.
Beim Einzelantrag der Mitte geht es lediglich um eine Präzisierung, da die Formulierung der Kommission unklar ist. «Bis zur ersten Klasse» lässt den Interpretationsspielraum zu, dass schon in der ersten Klassen Noten gegeben werden müssen, «bis und mit der ersten Klasse» klärt dies abschliessend. Damit die Gesetzgebung klar formuliert ist, soll der Absatz darum entsprechend ergänzt werden.

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