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Mehr Studienplätze für Humanmedizin in Zürich

4. Juli 2022 – Die Motion von Janine Vannaz beauftragt den Regierungsrat, dem Kantonsrat eine gesetzliche Vorlage zu unterbreiten, die in finanzieller, räumlicher und organisatorischer Sicht aufzeigt, wie für die Humanmedizin im Kanton Zürich zusätzliche Studienplätze, mindestens im Umfang der letzten Anpassung, realisiert werden können.

Die Ausbildungskapazität in der Humanmedizin ist ein wesentlicher Faktor für die zukünftige Gesundheitsversorgungsplanung der Schweiz.
Die Regierung selbst schreibt in ihrer Stellungnahme zu dieser Motion, dass ein allgemein gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Konsens bestehe, dass die Schweiz nicht genügend Ärztinnen und Ärzte ausbildet. Überzählige Studiumsinteressierte werden mit dem Eignungstest, dem Numerus Clausus, ausgesiebelt. Empathische und soziale Kompetenzen, die für Ärztinnen und Ärzte eine essenzielle Voraussetzung wären, spielen hingegen hier eine untergeordnete Rolle. Medizinische Studienplätze sind kostenintensiv, aber an diesen Ressourcen sollte auf keinen Fall gespart werden. Für eine Kapazitätserhöhung von 72 Studierendenplätzen wird mit Nettokosten von 9.5 Mio. Franken gerechnet. Diese Zahl ist zu hinterfragen und innovative Ideen sollten erarbeitet werden. Ein verträglicher Kostenrahmen ist möglich. Kurzfristig gedacht, scheint es zwar als einfachere Lösung zu erscheinen, Ärzte aus dem Ausland einzustellen, die Folgekosten, welche durch sprachliche und kulturelle Differenzen erfolgen können, werden hier jedoch leider ausgeblendet.

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