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Chance verpasst – Nein zur Stipendienreform verhindert neue Arbeitskräfte

22. September 2024 – Die Mitte Kanton Zürich hat sich überzeugt für das neue Bildungsgesetz eingesetzt, da sie sicher ist, dass sich Investitionen in Bildung von jungen Geflüchteten mehrfach ausbezahlen. Über die heutige Ablehnung der Vorlage ist die Mitte Kanton Zürich entsprechend enttäuscht und erachtet die Abschaffung der Wartefrist als vertane Chance.

Die heute abgelehnte Änderung des Bildungsgesetzes hat gefordert, dass auch vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer Stipendien beantragen können, ohne die Frist von fünf Jahren abwarten zu müssen. Dies hätte ihnen ermöglicht, schneller in die Berufsausbildung oder ein Studium einzusteigen und somit schneller in den Arbeitsmarkt zu gelangen. Damit wären diese jungen Menschen früher finanziell selbstständig geworden und hätten keine Sozialhilfe mehr beansprucht.

Der Kanton Zürich steht nun weiterhin vor der Herausforderung, dass junge Geflüchtete während fünf Jahren keine Ausbildung absolvieren können. Somit bleibt es ihnen weiterhin verwehrt, sich rasch in den Arbeitsmarkt zu integrieren und auf eigenen Beinen zu stehen. Dies ergibt mehrere Herausforderungen, die nun gelöst werden müssen. Die jungen Geflüchteten können in dieser Zeit nicht finanziell unabhängig werden und müssen Sozialhilfe beziehen. Damit belasten sie weiterhin die Gemeinden. Zudem haben sie einen längeren Ausbildungsunterbruch, was es ihnen später erschwert, eine solche zu beginnen. Wir rufen nun die Gegner der Vorlage auf, für diese Herausforderungen schnellstmöglich eine Lösung zu finden. Die Mitte wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass auch junge Geflüchtete schnell Zugang zu einer Ausbildung erhalten und somit auch schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Wir sind überzeugt, dass unsere Gesellschaft von jedem Franken, der in die Bildung investiert wird, mehrfach profitiert.

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