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Kantonale Kompetenzen bei radioaktiven Abfällen stärken

29. August 2022 – „Wir brauchen eine sichere Lösung für radioaktiven Abfall und das Weinland ist durchaus bereit, einen Beitrag zur Problemlösung zu leisten“, führte Konrad Langhart in seinem Votum aus.  

Die NAGRA sucht im Sachplanverfahren des Bundes nach einem geeigneten Standort für ein geologisches Tiefenlager. In Kürze wird dieser Entscheid auch gefällt. Einiges deutet darauf hin, dass dieser Standort im Kanton Zürich zu liegen kommen wird. Der Standortkanton Zürich darf sich daher nicht einfach allein auf die wissenschaftlichen Einschätzungen des Bundes verlassen, sondern muss sich für den ganzen Planungs-, Bau- und Betreibungsprozess als unmittelbar betroffene Region besser aufstellen. Die wissenschaftlichen Kompetenzen im Bereich radioaktiver Abfälle müssen gestärkt werden und der Kanton Zürich muss auch in der Lage sein, die Anliegen und Forderungen der Bevölkerung gegenüber dem Bund auf Augenhöhe zu vertreten.

„Wir brauchen eine sichere Lösung für radioaktiven Abfall und das Weinland ist durchaus bereit, einen Beitrag zur Problemlösung zu leisten“, führte Konrad Langhart in seinem Votum aus. Die Region hat die Pläne bisher unter der Voraussetzung pragmatisch beurteilt, dass wir aus der Kernkraft aussteigen und ein allfälliges Lager noch in diesem Jahrhundert verschlossen werden kann. Der Ruf nach neuen Kernkraftwerken ist jedoch dumm, denn sie würden frühestens in 20 Jahren Strom liefern. Zudem würde die Abhängigkeit von russischem Uran zementiert. Und: Es kann nicht sein, dass der Kanton Zürich – allen voran das Weinland – auf ewige Zeiten zum Abfallkübel der Nation wird. Die Mitte hat das dringliche Postulat unterstützt.

 

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