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Ökologisch wertvolle Magerwiesen sichern

1. Februar 2022 – Zwei Postulate fordern, dass die Regierung aufzeigen soll, wie der Bestand an Magerwiesen gesichert bzw. die ökologische Infrastruktur im Kanton Zürich qualitativ verbessert werden kann.

Es kann nicht in erster Linie um die quantitative Flächenausdehnung von Biodiversitätsförderflächen gehen, sondern die Qualität soll verbessert werden. Auch kann es nicht sein, dass fruchtbare Böden in Magerwiesen umgewandelt werden. Die Regierung soll darlegen, wie beispielsweise die Agrarpolitik des Bundes im Bereich Biodiversitätsförderung sinnvoll ergänzt werden kann. Dabei ist zu bedenken, dass Biodiversität nicht nur auf landwirtschaftlicher Nutzfläche, sondern auch in Naturschutzgebieten, im Wald, ja selbst im Siedlungsgebiet stattfindet. Das Thema muss also umfassend angegangen werden.
Natürlich gehören Landwirte zu den Hauptakteuren und eine enge Zusammenarbeit mit ihnen ist unabdingbar, um substantielle Erfolge zu erreichen. Auch die Bauernfamilien brauchen Wertschätzung. Aber das allein reicht nicht, um die Rechnungen zu bezahlen. Sie brauchen auch Wertschöpfung. Und Wertschöpfung ist nebst der Lebensmittelproduktion auch mit Biodiversität zugunsten der Gesellschaft zu erzielen. Das haben die Zürcher Bauern längst erkannt. Aber auch der Kanton ist bereits aktiv, z.B. mit dem Landschaftsqualitätsprogramm oder dem Pilotprojekt Zielorientierte Biodiversitätsförderung ZiBiF. Die Mitte unterstützte die Überweisung der beiden Postulate.

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